Verein

Deutsche Geschichte erfahren und erleben

Der Eiserne Vorhang prägte das Leben rund um Helmstedt für mehr als 40 Jahre. Damit diese Zeit nicht in Vergessenheit gerät, rief die Stadt Helmstedt das Konzept Grenzenlos ins Leben. Die Idee: Alle Einrichtungen, die sich in der Region Helmstedt mit dem Thema Grenze beschäftigen, sollten zu einer erlebbaren Einheit zusammengefasst werden. So wird dieser Abschnitt der deutschen Geschichte für die künftigen Generationen bewahrt und dokumentiert.

Grenzenlos bietet den Perspektivenwechsel

Zwar gibt es bundesweit etwa 40 Museen, Gedenkstätten und Denkmale, die sich der innerdeutschen Grenze widmen beziehungsweise an sie erinnern. Das Projekt Grenzenlos bietet jedoch einen einzigartigen Perspektivenwechsel von Ost nach West und umgekehrt.

Im April 1995 wurde das Konzept Grenzenlos öffentlich vorgestellt. Die Gründung des Vereins Grenzenlos – Wege zum Nachbarn erfolgte im November 1997 im Magdeburger Landtag. Tags darauf wurde Grenzenlos als dezentrales weltweites Projekt der Weltausstellung EXPO 2000 registriert.

Universitätstage rund um das Zusammenwachsen

Bereits im Oktober 1995 fanden die ersten Helmstedter Universitätstage statt. Das Symposium zur Deutschlandgeschichte knüpft als akademischer Teil des Projekts an die Vergangenheit Helmstedts als Universitätsstadt an. Alljährlich bieten die Universitätstage seitdem das Podium für einen intellektuellen Disput um das Zusammenwachsen von Ost und West.

Geschichte erfahren auf der Rundfahrt „Grenzenlos“

Seit Mai 1996 steht die geführte Rundfahrt „Grenzenlos“ regelmäßig auf dem Veranstaltungsprogramm des Vereins. Tausende aus aller Welt haben die Stationen der Reise entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs bisher besucht. Die Menschen wollten einen Blick hinter die Kulissen der Grenzanlagen werfen. Viele der Besucher erinnern sich noch an die Gefühle der Ohnmacht, die diese Grenze und das Prozedere des Grenzübertritts bis 1989 in ihnen hervorrief.

Vorstand von Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e. V.

Der Vorstand des Vereins setzt sich zusammen aus dem 1. Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden und dem Kassenwart. Als 1. Vorsitzender fungiert Henning Konrad Otto, Erster Stadtrat der Stadt Helmstedt. Die Position des 2. Vorsitzenden hat Dr. Kai Langer, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt inne. Kassenwart ist Thomas Wippich, Leiter des Geschäftsbereiches Schulen, Kultur und Sport des Landkreises Helmstedt.  

Mitglieder und Unterstützer des Vereins Grenzenlos

Das Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis Helmstedt und die Stadt Helmstedt unterstützen als Träger die Geschäftsstelle des Vereins Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V., die bei der Stadt Helmstedt angesiedelt ist.

Ordentliche Mitglieder des Vereins sind der Landtag von Sachsen-Anhalt, die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt mit der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und dem Grenzdenkmal Hötensleben, der Landkreis Helmstedt mit dem Zonengrenz-Museum Helmstedt, die Stadt Helmstedt mit den Helmstedter Universitätstagen sowie die Gemeinde Hötensleben.

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V.

c/o Stadt Helmstedt 
Markt 1
38350 Helmstedt

Kontakt

Telefon: (05351) 17-7777
Telefax: (05351) 17-7001
info@grenzdenkmaeler.de
www.grenzdenkmaeler.de

Spendenkonto

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.
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